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Erste Hilfe bei Sonnenbrand

26. Juni 2023

Der Sommer kommt, und wir spüren die wärmende Sonne auf der Haut. Die Freude darüber könnte ungetrübt sein, wäre da nicht die gefährliche UV-Strahlung, denn diese kann bei unzureichendem Schutz Verbrennungen und im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen. Bei den ersten Anzeichen einer Dermatitis solaris sollte deshalb sofort gehandelt werden.

Verlauf

Bei geringer UV-B-Strahlung können die Reparaturmechanismen des Körpers die geschädigten Zellen noch heilen. Ist die Belastung zu hoch, kapituliert das Reparatursystem, und der Körper lässt kaputte Hautzellen absterben. Die von den sterbenden Zellen ausgeschütteten Botenstoffe sorgen für eine Erweiterung kleinster Blutgefäße, was die Rötung der Haut bewirkt. Die weißen Blutkörperchen transportieren die getöteten Zellen ab, wodurch die typischen Symptome wie Schmerzen, Juckreiz, Schwellungen und Hitzegefühl ausgelöst werden.

 

Dauer

Die ersten Symptome treten etwa sechs Stunden nach Beginn des Sonnenbades auf. Nach 24 bis 36 Stunden sind die Beschwerden am heftigsten. Der betroffene Bereich schmerzt und juckt, das Hitzegefühl stellt sich ein. In schweren Fällen bilden sich Bläschen, die schnell reißen, was dazu führt, dass die Haut nässt. Nach zwei Tagen beginnt die Haut zu schuppen, was den Heilungsprozess signalisiert. Bis zur vollständigen Heilung können ein bis zwei Wochen vergehen.

 

Was ist zu tun, wenn es mich erwischt?

Bei den ersten Anzeichen eines Sonnenbrands gilt: Sofort raus aus der Sonne und kühlen, beispielsweise mit feuchten Handtüchern oder Coolpacks. Bei zu starker Erhitzung oder Herz-Kreislauferkrankungen sollte die Kühlung mit einer lauwarmen Dusche begonnen werden. Auch bei Kindern ist es ratsam, bei der Kühlung behutsam vorzugehen, da bei ihnen das Risiko einer Unterkühlung höher ist als bei Erwachsenen. Verwenden Sie danach kühlende Lotionen. Zur Wundheilung wird der Wirkstoff Pathenol empfohlen. Freiverkäufliche Hydrocortison-Salben und entzündungshemmende Schmerzmittel wie Aspirin oder Ibuprofen lindern die Entzündung.

 

Prävention

Vorbeugen ist besser als heilen. Deshalb sollten Sie sich nicht zu lange starker Sonneneinstrahlung aussetzen und Ihre Haut mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen. Schützen Sie Ihre Augen mit einet Sonnenbrille und tragen Sie einen Sonnenhut, der auch dem noch gefährlicheren Sonnenstich vorbeugt. Vermeiden Sie zudem die Mittagssonne, denn mittags ist die UV-Strahlung am höchsten.

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